Schweizer Informatikpioniere
Grundlagen der Computerfunktion
Ein IBM-Spezialist erklärt die Funktionen eines Computers und gibt Einblick in die verschiedenen...
60-Tonnen-Computer für die ETH Zürich
Zwei Flugzeuge transportieren die 30 Millionen Franken teure Computeranlage nach Zürich. Das neue...
Teleprocessing, das E-Banking von gestern
Anfang der 1970er Jahre heisst das Zauberwort der Bankeninformatik «Teleprocessing». Das...
Porträt des Rechenzentrum der ETH
An der Quelle erstklassig ausgebildeter Fachleute dient das Rechenzentrum der Eidgenössischen...
«Scrib»: Erster Laptop – oder vielmehr «Schlepp-top»
«Scrib», einer der ersten tragbaren Rechner, basiert auf dem Modell «Smaky» und wurde vom...
Kongress über die künstliche Intelligenz in Lugano
Mitte der 80er Jahre findet in Lugano ein Seminar statt, das sich zum Ziel gesetzt hat, die...
Hannes Keller: Computerpionier, Pianist, Unternehmer und Tauchpionier
Der 1934 in Zürich geborene Hannes Keller gilt als eine der schillerndsten Figuren in der Schweizer...
Robert Cailliau vom CERN, einer der Väter des World Wide Web, vergleicht an...
«Das Netz der Netze», so lautet die Antwort des Geschäftsführers eines der ersten Hostinganbieter...
Der Professor und Unternehmer Anton Gunzinger spricht über den von ihm entwickelten Supercomputer...
Ab 1982 produziert die Schweizer Firma Logitech eine an der Universität Lausanne entwickelte...
1. Millennium-Technology-Preis an Tim Berners-Lee
Mit einer Schweizer Adresse geht am 24. Dezember 1990 der erste Webserver der Welt ans Netz – die...
Kontext
Ein gewichtiger Teil der neueren Informatikgeschichte ist in der Schweiz angesiedelt. Der Forschergeist an den beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen und die innovativen Ideen hochrangiger Wissenschaftler begründen Erfindungen, die bis heute nachwirken.
Anfang der 1970er Jahre erarbeitet Professor Niklaus Wirth an der ETH Zürich für Ausbildungszwecke die Programmiersprache «Pascal». Elemente dieser strukturierten Maschinensprache sind noch heute in aktuellen Programmierstandards zu finden. Parallel dazu eröffnet sein Kollege Jean-Daniel Nicoud in Lausanne 1972 ein Entwicklungslabor für Kleincomputer («Laboratoire de micro-informatique», LAMI).
Unter der Schirmherrschaft der beiden Informatikpioniere entstehen mehrere Generationen von PC's Made in Switzerland: «Smaky», «Lilith», «Cérès» oder «Scrib» erlangen nie kommerzielle Bedeutung, obwohl sie technologisch und leistungsmässig den Modellen aufstrebender Marken ebenbürtig oder gar überlegen sind.
Nicht alle Entwicklungen erleiden dieses Schicksal: Die Forschungsresultate von Jean-Daniel Nicoud führen 1979 zur Produktion einer neuen Computermaus, die ab 1982 unter dem Firmennamen «Logitech» weltweit ein Erfolg wird.
Auch das Internet wird in der Schweiz lanciert: der Engländer Tim Berners-Lee und sein belgischer Kollege Robert Cailliau, beide am europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf tätig, entwickeln das Konzept des World Wide Web und mit HTML dessen Basis. So kommt es, dass die allererste Website der Welt – <http://nxoc01.cern.ch> – eine Schweizer Domain ist.